CoachesguidesBei Surfskate Decks gibt es vier entscheidende Faktoren: Concave, Flex, Länge und Breite, die das Fahrgefühl und Fahrverhalten eines Surfskateboards beeinflussen.
Concave beschreibt, wie stark ein Surfskate Deck in sich gebogen ist, ob es flach oder eher bauchig gebogen ist. Viele Surfskates haben nicht nur ein Concave, sondern mehrere. Zum Beispiel ist das Tail (das Ende des Brettes) bei Surfskates meist leicht nach oben gebogen. Zusätzlich gibt es ein Concave von der Mitte zu den Seiten des Surfskate Boards. Dieses Concave bietet mehr Halt und einen sicheren Stand auf einem Surfskate. Wenn ein Surfskate Deck wenig bis keinen Concave hat und flach ist, ist es angenehmer darauf zu stehen.
Der Flex bestimmt, wie stark sich ein Deck biegen kann, also wie weich oder steif es ist. Der Flex ist entscheidend dafür, wie sehr sich ein Board unter Belastung, zum Beispiel in Kurven, verbiegt. Hat ein Deck viel Flex, hat man eher das Gefühl, dass das Board weich und rund fährt. Hat ein Surfskate Deck wenig Flex, reagiert es schneller und direkter bei Belastung. Grundsätzlich kann man sagen, je härter und steifer ein Deck ist, desto weniger Flex hat es. Je weicher ein Deck ist, desto mehr Flex hat es. Surfskates sind in der Regel etwas steifer als Longboards, haben aber mehr Flex als ein normales Skateboard.
Die Länge des Surfskate Decks hängt von der Körpergröße ab. Je größer jemand ist, desto länger sollte das Surfskate sein, da der natürliche Stand bzw. Surfstance mit zunehmender Größe größer wird. Die Länge eines Boards beeinflusst auch die Wendigkeit. Je kürzer das Deck und der Achsenabstand sind, desto engere Turns kann man fahren. Je länger ein Board und der Achsenabstand sind, desto größer werden die Kurven, die man mit dem Board fahren kann. Diese Regel gilt für alle Achssysteme.
Hier ist eine ungefähre Empfehlung für passende Decklängen bei Smoothstar Surfskates:
Die Boardbreite hängt von der Schuhgröße und persönlichen Vorlieben ab. Je größer die Füße sind, desto breiter sollte das Deck sein, damit der ganze Fuß darauf Platz hat. Dadurch fühlt es sich eher wie auf einem Surfboard an. Wenn das Deck schmaler ist und die Zehen oder Verse über das Deck hinausragen, hat man eher ein Skate-Feeling. Für ein surfähnliches Gefühl empfehlen wir folgende Größen:
Warum sind die Surfskate-Decks so hoch und was bewirken riser Pads? Das liegt daran, dass man so mit seinem Surfskate die Möglichkeit hat, mehr zu kippen und somit mehr auf das Rail (die Kante des Boards) zu gehen. Dadurch fühlt sich das Fahren auf einem Surfskate mehr wie Surfen und weniger wie Skaten an. Riser Pads sind Plastikblöcke, die Wheel Bites verhindern. Sie werden unter die Skate-Achsen geschraubt. Riser Pads erhöhen den Abstand zwischen Deck und Rollen. Mit mehr Abstand verringert sich das Risiko, dass die Rolle durch Berührung mit dem Deck komplett stoppt. Außerdem hat man durch die Riser Pads mehr Platz zum Boden, wodurch man sich mehr auf das Rail, also die Kante des Decks, lehnen kann. Durch die Möglichkeit, sich in Kurven so zu lehnen, fühlt sich das Skaten noch mehr wie Surfen auf einem Surfboard an.
Gleich loslegen, Dudes and Dudettes.
Wir freuen uns riesig auf euch.
